Definition und Funktion

Unter Hochhäusern werden Häuser verstanden, die deutlich höher sind als die Masse der anderen zu ihrer Zeit. Das heißt, dass ihre Höhe nicht absolut sondern immer relativ gilt.
Die entscheidende funktionelle Voraussetzung für den Bau von Wolkenkratzern war die Notwendigkeit im wachsenden Maße Büroraum auf immer teurer werdenden Grund und Boden zu schaffen. Das Hochhaus wurde als Bürohochhaus geboren.
Erst später sind Hochhäuser auch für andere Funktionen geschaffen worden:

- für Wohnungen
- für Hotels
- in jüngster Zeit mit gemischten Funktionen

Wolkenkratzer

Wolkenkratzer sind sehr hohe Gebäude auf möglichst kompaktem Grundriss. Sie sind meist in die drei klassischen Vertikalzonen: Basis, Schaft und Spitze gegliedert und sollten möglichst von allen Seiten ihre charakteristische Form und Silhouette zeigen.

 

Das Äußere der Wolkenkratzer ist meist historischen Vorbildern entlehnt oder wie bei Art-Deco-Bauten nach eigenen Formvorstellungen geprägt. Die Heimatstadt der Wolkenkratzer ist New York City.

Hochhäuser

Hochhäuser wurden durch den Stahlbau der Jahre nach dem zweiten Weltkrieg und durch Mies van der Rohes architektonisches Konzept geprägt:
- Es sind gestapelte identische Grundrisse, gebildet von einem Skelett, dessen gleiche Elemente in jedem Stockwerk nicht von möglichen Materialeinsparungen verunklart, sondern von der wirtschaftlichen Montage bestimmt sind.
- Dekor und Abweichung vom Konstruktionsraster waren verpönt, daher gab es keinen Unterschied zwischen dem Eingangsgeschoss und dem obersten Geschoss, zwischen einem Wohnhochhaus und einem Bürohochhaus.